Fachverband für Goju-Ryu Karate
Michaela Schubert     Mittwoch, 08. Juni 2016    

Kein Fortschritt ohne Anstrengung

GJKF Goju-Kai Karatelehrgang in Döbeln

Insgesamt 40 Karateka aus Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen trafen sich am 28.05.2016 in Döbeln, um gemeinsam mit Zeljko Topalovic und Alexander Buze, beide 4. Dan, JKF Goju-Kai, zu trainieren.

Nach der allgemeinen Begrüßung, folgte eine intensive Erwärmung, obwohl die morgendlichen Sonnenstrahlen bereits den einen oder anderen Schweißtropfen aus den motivierten Sportlern herauskitzelte.

Im Hinblick auf den bald stattfindenden German JKF Goju-Kai Cup am 11.06.2016 teilten die Trainer Zeljko und Alex den Tag in zwei Trainingsabschnitte. So wurden am Vormittag die Katas Sanchin sowie die für das Turnier wichtigen Pflichtkatas Gekisai-Dai-Ichi, Gekisai-Dai-Ni und Saifa durchgegangen. Die beiden Trainer erklärten und zeigten ausführlich, worauf es bei den einzelnen Katas und Bunkai ankommt. Es lässt sich nicht vermeiden, dass sich manchmal ein kleiner Fehlerteufel bei einigen Bewegungsabläufen einschleicht. Dieser wurde jedoch schnell entlarvt. Geduldig korrigierten die Trainer so manche Fehlstellung.

Bei einem Goju-Kai Lehrgang darf natürlich eine ausgiebige Mittagspause nicht fehlen. Anstrengung im Training und ausgiebiges Lachen in den Pausen, sind beim Karate eng miteinander verknüpft. Schließlich haben alle Muskeln und die geistige Konzentration ein Anrecht auf eine angenehme Ruhephase. Diesmal erholten sich die Karateka bei einem gemeinsamen Mittagessen im Döbelner Freizeitzentrum „Welwel“.

So schön das Beieinandersitzen auch ist, die zweite Tageseinheit wollte in Angriff genommen werden. Nach einer Erwärmung, die alle Gurtträger wieder in den Trainingsmodus katapultierten, wurde das Augenmerk am Nachmittag auf Kumite gelegt. Die Trainer betonten, dass eine situationsabhängige Aggressivität im Kampf unumgänglich ist. Trotzdem dürfen im Eifer des Gefechtes die schnellen sowie entspannt ausgeführten Bewegungen nicht untergehen. Deshalb achteten die Karateka in Partnerübungen darauf, dass sie die Techniken mit mehr Power und einer höheren Geschwindigkeit ausführten. Verschiedene Bewegungsabläufe und einige Distanzübungen rundete den instruktiven Lehrgang ab.

Bevor sich alle Teilnehmer beim abschließenden Stretching erholen konnten, fassten Alex und Zeljko ihre Lehrgangsschwerpunkte noch einmal kurz zusammen. Jeder Karateka muss eigenständig auf saubere und feste Stände achten. Ebenfalls sollte stets die richtige Distanz zum potentiellen Gegner gegeben sein.

Wir danken dem Dojo in Döbeln für die tolle Organisation und die Ausrichtung des Lehrgangs.