Fachverband für Goju-Ryu Karate
Redaktion     Freitag, 10. Oktober 2003    

Cro- Open 2003 in Samobor

Am Freitag, den 10.10.2003, machte sich das GERMAN-JKF-Goju-Kai Team auf den langen Weg nach Kroatien, um dort an den diesjährigen „Cro-Open“ teilzunehmen. Das Team, das unter der Leitung des Cheftrainers Stanko Kumer bereits viele internationale Erfolge erzielt hatte, bestand aus 5 Startern.

Abfahrt war gegen 7 Uhr Früh und die weitere zehnstündige Fahrt war nicht gerade bequem, aber dafür lustig und auf keinen Fall langweilig.

Endlich in Kroatien angekommen, versuchten wir unser Hotel im Autogedränge von Zagreb zu finden, was ohne die Hilfe unseres gebürtigen Kroaten Zeljko viel schwieriger gewesen wäre. Nachdem wir die Lage der Halle „abgecheckt“ hatten, gab es ein köstliches Abendessen im Hotel.

Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück gleich zur Wettkampfhalle, die sich an einem rund 20 Minuten von Zagreb entfernten Ort, „Samobor“, befand. Zuerst startete Julia Gromovaja in der Kategorie Cadets mit einer starken Kata Seipai, wo sie jedoch kein Glück hatte, und aufgrund der Kampfrichterentscheidung rausgeflogen ist. Dann ging es weiter mit Senioren Kata. Dort belegte Markus Kumer souverän den 3. Platz und Andre Schmück konnte sich sogar bis ins Finale durchsetzen, wo er dann, unfairer Weise, mit einer überwältigenden Kata Seisan 1 zu 2 gegen einen kroatischen Nationalkämpfer verlor.

Darauf folgten alle Kumite – Disziplin der Senioren. Hagen Neumann startete in der Gewichtsklasse +80 kg und hatte kein Glück aufgrund einer Verletzung im Gesicht. Markus und Zeljko, die in der Gewichtsklasse darunter gemeldet waren, konnten sich diesmal auch nicht auf das Treppchen kämpfen. In der Gewichtsklasse -75 kg kämpfte sich Andre Schmück gegen die ersten Gegner durch, bis er dann am späteren Goldmedaillengewinner scheiterte und die Trostrunde trotz der vielen Anstrengung verlor. Als es dann endlich 21 Uhr war, konnte auch Julia in den Kumite – Disziplin ihr Können unter Beweis stellen. Doch leider war auch hier die Konkurrenz zu stark.

Nachdem wir die Halle um ca. 22 Uhr endlich verlassen hatten, wurden die Sieger und Verlierer bis in die Nacht gefeiert.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück zurück nach Hause.

Somit endete unsere lange Reise Sonntag 18.30 Uhr wieder in Chemnitz.