Fachverband für Goju-Ryu Karate
Redaktion     Mittwoch, 01. Juni 2005    

GJKF Goju-Kai Karatelehrgang in Döbeln

Am Sonntag, dem 29.05.2005, trafen sich rund 60 Karatekämpferinnen.- und kämpfer in der Döbelner Staupitz-Turnhalle, um am GJKF Goju-Kai-Lehrgang mit Stanko Kumer (6. Dan) teilzunehmen.

Um neun Uhr morgens begrüßten wir Herrn Kumer und seine Co-Trainer Hagen Neumann 3. Dan, Markus Kumer 3. Dan, Dan Andre Schmück 3. Dan, Zeljko Topalovic 2. DAN, die den Lehrgang mit einer Sightseeing-Tour – einem barfüßigen Aufwärmlauf durch die Döbelner Innenstadt – eröffneten. Nach dem Verfärben unserer Fußsohlen vom Asphalt und so manchen verwunderten Blicken der Döbelner Stadtbewohner erreichten wir nach ca. 15 Minuten wieder die Sporthalle.

Ein kleines Verschnaufpauschen – und das Training wurde mit Kihon-Ido-Techniken und der Kata Sanchin fortgesetzt. Danach teilte sich die Gruppe. Während die Braun- und Schwarzgurte in die untere Halle wechselten, um da ihr Training fortzusetzen, trainierten die Gelb- bis Blaugurte gürtelspezifisch Kata und Bunkai bis zur Mittagspause. Nach zwei Stunden Mittagspause, in denen die klatschnass geschwitzten Karategis über Geländern zum Trocknen in die Sonne gehangen wurden und die Karateka neue Kraft sammelten, begann die zweite Runde des Lehrgangs.

Natürlich stand als Aufwärmung wieder ein Rundlauf durch die schöne Stadt Döbeln auf dem Plan. Doch war die kühle Morgenluft der ersten Runde noch angenehm frisch, brannte uns nun die Sonne auf der Haut und die Straßen schienen glühend heiß. Unsere Trainer erwiesen sich jedoch als gnädig und gönnten unseren Füßen eine kurze Abkühlung in einem der Stadtbrunnen. Doch nix mit Pause! Kaum standen wir im Brunnen, hieß es auch schon „Und jetzt ein paar Tsukis, aber richtig schön mit Kiai!“ Wir taten, wie uns befohlen und brüllten über den ganzen Obermarkt. Nach etwa 20 Minuten traf die Horde Weißkittel wieder in der Staupitz-Turnhalle ein.

In den folgenden knapp drei Stunden Training führten Stanko Kumer und seine ihn unterstützenden Trainer uns in einige nützliche Kihon-Kumite-Anwendungen ein. Diese Übungen ließen die Zeit wie im Flug vergehen und so näherten wir uns leider schon dem Ende des sonntägigen Lehrgangs. Zum Abschluss noch ein paar Entspannungsübungen gemacht, beendeten wir gegen 17 Uhr den Lehrgang mit einem kräftigen „Us“ und fuhren erschöpft, aber sehr froh, dabei gewesen zu sein, nach Hause.