Übung macht den Meister
11.03.2017: Kata-Lehrgang in Chemnitz
Am elften März fand ein Kata-Lehrgang mit Cheftrainer sowie Präsident, Kyoshi Stanko Kumer (7.Dan JKF Goju-Kai) sowie Renshi Gerd Neuland (5. Dan JKF Goju-Kai) statt. Ungefähr vierzig Karateka aus den baden-württembergischen, bayerischen und sächsischen Vereinen trafen sich in Chemnitz, um gemeinsam an den Techniken ihrer Katas zu arbeiten.
Nachdem sich die Wiedersehensfreude gelegt hatte und die Grün- bis Schwarzgurte gut aufgewärmt waren, ging es ans Eingemachte. Der Vormittag stand unter dem Zeichen der Sanshin, Gekisai-Dai-ichi, Saifa, Seiyunchin. Alle Gurtträger waren mit all ihrer Aufmerksamkeit bei den einheitlichen Ausführungen der Katas (gemäß den Richtlinien JKF Goju-Kai), die Stanko und Gerd erst demonstrierten, damit die Karateka diese im Anschluss richtig üben konnten. Unkorrekte Techniken bei den Teilnehmern erkannte und verbesserten beide Trainer sofort. So haben unsauberer Ausführungen, die ungewollt in Fleisch und Blut übergehen, keine Chance.
Zu Beginn des Nachmittags, nach einer wohlverdienten Mittagspause, trainierten alle gemeinsam die Shisoshin. Im Anschluss teilten sich die Teilnehmer in zwei Gruppen. Die Grün- und Blaugurte feilten ausgiebig an der Tensho, während die Braun- und Schwarzgurte die Sanseiru, Sepai, Kurrunfa durchgingen.
Kaum hatte der Lehrgang begonnen, war er auch schon wieder vorbei. Aber: In einem Ende wohnt stets der Zauber eines neues Anfangs. Mit lobenden Worten beendeten Stanko Kumer und Gerd Neuland diesen konstruktiven, gut organisierten Lehrgang. Stanko gab allen mit auf dem Weg, dass jeder Karateka, so gut er bzw. sie die Katas auch beherrschen mag, stets regelmäßig an den Feinheiten üben sollte. Nicht ohne Grund macht stetige Übung einen Meister aus.
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