Fachverband für Goju-Ryu Karate
Michaela Schubert     Freitag, 26. Mai 2017    

Tolle Leistungen müssen belohnt werden

13. Deutscher JKF Goju-Kai Karate Cup 2017

Am 20. Mai fand der 13. Deutsche JKF Goju-Kai Karate Cup 2017 in der Turnhalle des Julius-Ambrosius-Hülße-Gymnasiums in Dresden statt. An die 77 Wettkämpfer aus den Neutraublinger und weiteren umliegenden sächsischen Dojo´s nahmen an diesem Karate-Event teil. Nach der offiziellen Begrüßung durch den Cheftrainer und Präsident, Kyoshi Stanko Kumer (7.Dan JKF Goju-Kai) und Markus Kumer (5. DAN JKF Goju-Kai) wurde auf drei Kampfflächen starke Leistungen geboten.

Insgesamt gab es 21 Kategorien in den Disziplinen Kata und Kumite. Mit den Pflichtkata´s Gekisai-Dai-Ichi und Saifa wurde begonnen. Die maximal acht besten Karateka, die es ins Finale schafften, durften sich jeweils für ihre zweite Vorführung eine weitere Kata aussuchen. Für alle Kata´s galt es, sie nach den Kriterien des JKF Goju-Kai vorzuführen.

Nachdem die ersten stolzen Karate Cup-Sieger in den Kata´s feststanden, ging es nach einer kurzen Pause mit Kumite in den Kategorien Einzel bzw. Mannschaften weiter. Alle Wettkämpfer, die bis dato ausgeschieden waren, feuerten zusammen mit den begeisterten Zuschauern ihre Vereine bis zum Wettkampfende an. Mithilfe dieser Unterstützung gaben die noch kämpfenden Karateka weiterhin alles, um ihr bestmögliches Ergebnis zu erreichen.

Die letzten leistungsstarken Wettkämpfe im Kumite rundeten den dynamischen JKF Goju-Kai Karate Cup 2017 ab. Anschließend durfte natürlich die langersehnte Siegerehrung nicht fehlen. Zuerst bekamen die besten Karateka in den Disziplinen Kata und Kumite ihre wohlverdienten Auszeichnungen überreicht. Im Anschluss übergab der Präsident, Stanko Kumer, Ingo Richter aus Nossen seinen ersten Pokal, den er in Algerien im Jahr 1980 in der Allkategorie Kumite erkämpfte. Der Wanderpokal geht jedes Jahr an den besten Kumite-Kämpfer.

Schlussendlich galt es noch den Wanderpokal an das beste Dojo weiterzureichen. In diesem Jahr muss sich der Karateverein Kenbukan Nossen e.V. den Wanderpokal, der 1994 von Shozo Ujita und Stanko Kumer gemeinsam gestiftet wurde, mit keinem anderen Verein teilen und darf ihn demzufolge volle 12 Monate in Ehren halten.

Bevor alle Wettkampfteilnehmer und Besucher die Heimreise antraten, ging ein großes Dankeschön an den ausrichtenden Karateverein Goju-Kai Karate Dresden e.V., an alle Kampfrichter sowie an alle weiteren kleinen und großen Helfern hinter den Kulissen, die sich am reibungslosen Ablauf des erfolgreichen Wettkampftages beteiligten. Die diesjährige Meisterschaft wurde erstmalig durch den Unfallchirurgen Dr. Matthias Rey betreut, der den JKF Goju-Kai Verband auch in Zukunft begleiten wird. Er war jüngst als Referent für die stilrichtungseigene Trainerausbildung tätig.

Der 13. Deutsche JKF Goju-Kai Karate Cup konnte sich wirklich sehen lassen. Auf ein Neues im nächsten Jahr.